Am Mittwoch, den 29.05.2024, waren die Innungen zu Besuch bei der Bundestagsabgeordneten Tina Rudolph (SPD) in Bad Langensalza.
Der Vorstand der Zahntechniker-Innung Thüringen mit dem Obermeister Herrn Jens Hochheim und der Geschäftsführerin Frau Nadine Lingstädt, sowie die Geschäftsführerin der MDZI Frau Judith Behra und das Vorstandsmitglied des VDZI Herr Klaus Bartsch legen dem Mitglied des Gesundheitsausschusses Frau Rudolph in einem ausführlichen Gespräch die immer gravierender werdenden Schwierigkeiten des Zahntechniker-Handwerks infolge der strengen Einbindung über den Paragraphen 71 SGB V dar.
Frau Rudolf hat sich dabei mehr als 2 Stunden Zeit genommen, sich intensiv mit unseren Argumenten auseinandergesetzt, nachgefragt, sich durchaus auch kontrovers, insgesamt aber im Kern mit Verständnis für die Problematik und die Auswirkungen auf die Betriebe und ihre Mitarbeitenden, nicht zuletzt aber auch auf die Versorgung der Patienten und die gesellschaftlichen Konsequenzen gezeigt. Wir konnten in konzentrierter Arbeitsatmosphäre tatsächlich tief in die Thematik einsteigen, wozu das profunde Grundverständnis von Frau Rudolph als Mitglied des Gesundheitsausschusses und als Medizinerin vom GKV-System und dem Gesundheitswesen sehr beigetragen hat.
Wir werden die Gespräche auch mit Vertretern der übrigen Parteien, bevorzugt aus dem Gesundheitsausschuss des Bundestages, fortsetzen und natürlich auch zu Frau Rudolph weiterhin Kontakt halten.
Wir setzen darauf, auf diese Weise am Ende mit unserem Anliegen durchzudringen, die Einbindung des Zahntechniker-Handwerks in das GKV-System so umzugestalten, dass eine kostendeckende Erbringung von BEL-Leistungen insbesondere auch im Bereich von Reparaturen und Kunststofftechnik möglich ist, umso faire Löhne zahlen zu können, das Zahntechniker Handwerk für Auszubildende und Fachkräfte auch zukünftig attraktiv zu halten und letztlich auch eine umfassende Versorgung der Patienten sicherzustellen.